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Abgefucktes WordPress!

Ich hab keinen Bock auf den neuen Editor, der mir hier grad aufgezwungen wird.

Kaum ist man mal ein paar Wochen nicht da, wird einem was weg genommen.

.. eigentlich wollte ich mich einfach nur freuen, dass ich bald wieder coronabedingt mit Schnüggel zusammenwohnen kann, denn er ist wieder zu 100% im Home Office. Und da ich nicht mehr in die Schweiz kann, seit sein Kanton nun auch als Risikogebiet eingestuft wurde (außer, ich hab danach mindestens ne Woche frei und lasse zwei Coronatests über mich ergehen, damit ich wieder zur Arbeit darf), finde ich das schon ne tolle Lösung, wenn er her kommt ❤

So ist der Coronaschrecken nun eine Coronafreude für mich. Zumindest in dieser Beziehung bzw. in meiner Beziehung.. 😀

Was das hier mit dem neuen Editor soll, weiß ich nicht – ich mochte den bisherigen sehr gern und hab mich auch durch dauerndes „probieren Sie doch mal den neuen Editor, der ist soooo toll..“ nicht auf den neuen umleiten lassen. Wo kann ich bei diesem blöden neuen Mistteil denn nun bitte den Link einstellen?! Da bin ich nämlich echt penibel mit so Kleinkram und will das schön formuliert haben. Beim alten war es kein Problem, das zu ändern – doch hier sehe ich da keine Möglichkeit, das ätzt mich an!

Hm. Irgendwie ist mir dadurch die ganze Freude und der ganze Schwung, was zu schreiben abhanden gekommen… Deswegen höre ich jetzt auf.

… Mist hier. Grr. 😦

Wahrscheinlich bin ich schon immer schnell in den Panikmodus geraten – doch derzeit finde ich es schon sehr belastend.

Manchmal erscheint es mir, als mache es schon bei der geringsten Anforderung „schnapp“ und ich sehe nicht mehr drüber raus. Dabei wäre einiges gar nicht so schlimm, wenn ich nur dran bleibe.. Vermutlich. Das Verschieben und Ablenken und nicht-tun macht es ja meist noch viel schlimmer, weil dann eben immer mehr anfällt und der Berg immer höher wird an Dingen, die zu machen sind.

Irgendwie finde ich es recht gut, dass die Welt grad wegen Corona etwas langsamer läuft. Etwas ruhiger, mehr mit Abstand, ich verstehe gar nicht, was manche Leute für ein Problem haben, dass sie sich langweilen oder ähnliches. Tatsächlich könnte es wegen mir echt so bleiben. So reduziert. So eingeigelt, So daheim.

.. und mir tut es gut, dass Schnüggel hier ist. Samstag ist er eingereist. Aufgrund eines Attestes durfte er einreisen. Ich hatte vor Ostern mit dem auswärtigen Amt telefoniert und gefragt, ob es eine Möglichkeit zur Einreise gäbe. Die Antwort war, dass es keinerlei touristische Möglichkeiten gibt und ein Besuch als „touristischer Grund“ zählen würde, egal, wie lange wir bereits zusammen sind. Es gäbe auch keine Möglichkeit, eine Genehmigung zu bekommen. Wenn überhaupt eine Einreise möglich wäre, dann könnte das nur der Grenzbeamte vor Ort entscheiden und das nur bei so Sondersituationen, wie dass enge Angehörige gestorben wären oder sich jemand nicht selbst versorgen könnte. Gut, einkaufen und kochen kann ich selbst – doch tatsächlich ging es mir nicht besonders gut und ich hatte zunehmend das Gefühl, mir wächst alles über den Kopf und ich sehe nicht mehr drüber raus. Wäre das nicht auch ein Grund, dass er einreisen kann? Letztlich war ich einige Wochen in der Tagesklinik und bin nachweislich seit Monaten krank geschrieben.. Meine Ärztin hat meine Idee, dass er bei mir ist, für gut geheißen und mir ein Attest geschrieben, dass sie es aus ärztlicher Sicht befürwortet und gutheißt, wenn er einreisen könnte und für mich sorgen. Sie war überzeugt, das würde mich stabilisieren.

Und tatsächlich tut es das mehr, als ich selbst vermutet hatte. Ich hatte eigentlich befürchtet, dass er mir recht schnell auf die Nerven fallen könnte und ich mir wünschen, dass er wieder geht, weil ich mich in meinem „Einigelmodus“ gestört fühle – doch tatsächlich ist es so, dass ich viel weniger „versumpfe“ und mich seelisch um einiges stabiler fühle, jemanden habe, mit dem ich sprechen kann (wenn ich das mal schaffe, ich fresse tatsächlich sehr viel mehr an Ängsten und Sorgen in mich rein, als ich so merke) und es tut mir unendlich gut, dass einfach jemanden da ist, an dem ich mich anlehnen kann, der mich in den Arm nimmt, mit mir lacht und den ich auch manchmal umsorge, indem ich ihm zum Beispiel einen Kaffee bringe, wenn er in einer Besprechung ist oder was Süßes hinlege oder einfach mal kurz in den Arm nehme.

Tatsächlich motiviert es mich sehr, dass wir hier zusammen in der Wohnung sind und er Home Office macht. Auch er hat ein Gefühl von „Wochenende“ obwohl er ja arbeitet. Es ist einfach nur schön!

.. also wenn ich nicht gerade in den Panikmodus verfalle. Aber selbst das ist gemeinsam mit Schnüggel anders als allein. Und insgesamt tut es uns beiden gut, dass wir ein paar Tage mehr zusammen haben, als sonst immer nur das Wochenende. Einfach mal zusammen sein und gemeinsam Alltag erleben. Das ist was Neues für uns. Sonst ist ja meist was Spezielles, weil Wochenende oder Urlaub ist oder sonst halt irgendwie Freizeit.

Ich bin Schnüggel unendlich dankbar, dass er her gekommen ist, den Weg auf sich genommen hat und nun von hier aus arbeitet. Und es geht eigentlich recht gut. Also auch nicht groß anders, als wenn er von zuhause aus Home Office machen würde. Außer natürlich, dass da seine verrückte Freundin nicht um ihn rum ist, sondern er seine Ruhe hat 😉

Ich bewundere, wie konzentriert er ist. Wir haben seinen Arbeitsplatz im Wohnzimmer aufgebaut und er meinte mal, ich könne auch nebenher fernsehen, wenn ich will. Das hielt ich für total abstrus und hab es bisher eigentlich noch nicht gemacht (außer mal was zum Aufnehmen programmiert oder so). Doch tatsächlich bekommt er da gar nichts mit. Er meint, er ist das Großraumbüro gewohnt und somit ist es für ihn hier eh leise – selbst wenn ich mal in der Küche nen Kaffee raus lasse oder den Geschirrspüler ausräume.

Ich bin da ja komplett anders, mich lenkt es ja schon ab, wenn jemand anders bei mir im Büro ist – teils bekomme ich mich ja nicht mal richtig konzentriert, wenn ich allein bin und bin leicht ablenkbar und fahrig. Die kleinste Ablenkung von außen holt mich schnell raus.

Wahrscheinlich einfach ein Nebeneffekt meiner inneren Unruhe, Instabilität und Unsicherheit.

Ich kann mich schon erinnern, dass es Sachen gab, bei denen ich auch vertieft war … doch ich wüsste im Moment nicht mehr, bei was. Vielleicht sollte ich beginnen, daran zu arbeiten und regelmäßig zu meditieren oder ähnliches. Aber gut – wenn ich das nur aufschreibe, bekomm ich schon die innerliche Panik und fühl mich davon überfordert und „unfrei, weil überstrukturiert“.

Naja .. was wollte ich eigentlich sagen.

Keine Ahnung.

Schnüggel ahoi! Hoffentlich bleibt er noch mindestens ne weitere Woche!

… oder ich muss echt schauen, dass ich in die Schweiz ziehe. Was natürlich komplett bekloppt wäre mit dem Studium.. Obwohl: Online ginge das ja auch 😉

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