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Mich treiben gerade zwei (eigentlich drei) Blogartikel um..

Zum einen bin ich tief beeindruckt von Udine, die bei Erzählmirnix nen Gastartikel veröffentlicht hat. Wow – was für ne Lebensfreude bei der Frau rüberkommt auf den Bildern! Sprühend! Und was für eine Erotik sie ausstrahlt – auch auf den Bildern mit etwas mehr auf den Hüften. Und dabei ist sie auf den „fetten“ Bildern mit grad mal nem BMI von 31, 2 noch unter meinem jetzigen BMI von 31,9! Okay .. vergleichbarer BMI. Aber wirklich so eine schöne, erotische, gepflegte und energetische Frau.. Ich bin hin und weg! Und besonders faszinierend finde ich es ja, dass sie eben nicht grad so knapp über 20 ist und so bombastisch rüberkommt.

Das motiviert mich wirklich!

Auch der neueste Blogartikel von Erzählmirnix ist sehr eindrücklich für mich. Es geht um die Mediendarstellung des BMI in Bildern. Ja, tatsächlich, ich hab Adipositas Grad 1 (ja, ja, ich weiß. BMI über 30 und so..) – und war mir gar nicht so bewußt, dass ich mit meinem Anfangsgewicht (BMI 37!!) ja schon bei Adipositas Grad 2 lag! 6 Kilo drin, um genau zu sein – und nur noch 8 Kilo zur Adipositas Grad 3 .. also morbide Adipositas! *schluck* Also zumindest ist mir das rückwirkend nimmer so bewußt. Doch ich bin vielleicht eh gut im Verdrängen. Hab auch keine wirkliche Vorstellung mehr von dem Körpergefühl mit den 15 Kilo mehr als jetzt. Die Leichtigkeit ist weg, die ich teilweise zu Beginn mit diesem Gewicht hatte, sie ist irgendwie weg.

Tja – und da hab ich heute bei der Draufgängerin was interessantes zu gelesen – über die Leichtfüßigkeit. Ist das Gefühl der Leichtigkeit, das mir jetzt ein bißchen abgeht, also wirklich, dass ich mich an mein Gewicht nun gewöhnt hab und den Unterschied zu den früheren Mehrkilos nimmer so spüre die Ursache – oder ist es tatsächlich nicht eher die wachsende Belastung, die mich belastet?

Tatsächlich macht mir die Arbeit derzeit sehr zu schaffen – sie ist eine wirkliche Belastung für mich. Ja, und auch echt lästig. Und als Ausgleich mag ich nicht den Rest meines Tages vertrödeln, sondern hab mir hier auch einiges an Aktivitäten aufgehalst. Der Kalender hat eigentlich nahezu jeden Tag (bzw. Abend) mindestens einen Termin drin. Das wird auch etwas belastend langsam. Auch lästig, nie mal frei zu haben. Obwohl frei haben auch Ängste schürt.. Hat was von Einsamkeit und „keiner liebt mich“ für mich… also lieber zu Tode hetzen?

Ebenso stelle ich vermehrt in den letzten Wochen fest, dass ich einen wachsenden Süßhunger habe. Und Abends zu Fressattacken neige. Na gut .. mehr esse, als ich Hunger hätte. Fressattacke hat nochmal n anderes Ausmaß gehabt in der Vergangenheit. Aber gut, jedenfalls: Das gefällt mir nicht. Soll das die Leere und Sinnlosigkeit (er)füllen, die ich trotz aller Hektik und Termine in der Tiefe erahne? Ein bißchen hab ich Furcht, dass ich mich wieder Richtung Erschöpfung wie Ende des letzten Jahres bewege. Auch wenn ich noch das Gefühl hab, ne relativ sichere Basis zu haben.

Hm …

Auch der Spruch in dem Artikel gibt mir zu Denken:

Wer sich beschwert, verliert an Leichtigkeit.

Beschwere ich mich zu viel im Leben .. oder über mein Leben … und deswegen verabschiedet sich die Leichtigkeit?

Ist es das Gewicht .. oder mehr noch die Kombination von Gewicht und sonstigen Lästlichkeiten, die durch die Menge zur Belastung werden?

.. hm .. vielleicht sollte ich aufhören mich zu beschweren. Nur mal so als Test.

Und zwar im wörtlichen Sinne.

Was ist eigentlich das Gegenteil von Beschwerde?!

.. mußte ich grad echt googeln!

Es ist Lob!

Okay – dann werde ich mich jetzt mal mehr auf das Lob in meinem Leben konzentrieren.

Mal schauen, wie sich das auswirkt.

(interessant, wo so ein Artikel hingehen kann, wenn man so absichtslos mal drauf los schreibt, was alles so in Bewegung ist in einem…)

 

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